Wie man Holz am besten trocknet

Checkliste: Die wichtigsten Tipps, wie sich Holz am besten trocknen lässt

Wegen der vielen Fragen, die immer wieder aufkommen, wie man Holz am sinnvollsten lagert, damit es schnell trocken wird, soll hier für alle Interessierten eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Tipps erfolgen. Zwar gibt es im Netz bereits eine ganze Reihe von Ratgebern zu diesem Themenbereich, aber der Leser muss sich die Tipps dann mühselig aus den verschiedensten Portalen zusammensuchen. Deshalb also diese Zusammenstellung der wichtigsten Ratschläge, damit Sie auf einen Blick sehen, was Sie tun können, damit Ihr Brennholz gut trocknet und Sie im Winter immer was zum Heizen haben.

Diese Dinge sollten Sie bei der Lagerung des Brennholzes beachten:

Holz nie einfach auf den Boden schütten und womöglich noch eine Plastikplane darüberdecken!

Um zu trocknen, braucht das Brennholz Luft, besser noch Wind. Schüttet man es direkt auf den Boden und bedeckt es mit einer Plane, kommt keine Luft ans Holz.

Das Brennholz sollte immer geschüttet werden

Brennholz sollte man nicht schichten, sondern geschüttet lagern – und zwar entweder in Kisten aus Holz, die über große Lüftungsschlitze verfügen, oder aber in „Gitterboxen“, wie sie für die Lagerung von IBC-Containern verwendet werden. Unter diese Boxen oder Holzkisten stellt man Europaletten oder auch normale Einwegpaletten, damit ein direkter Bodenkontakt der Kisten vermieden wird. Das nämlich erlaubt dem Wind, das Holz auch von unten zu umwehen, was für eine schnelle Trocknung von Vorteil ist.

Das setzt allerdings voraus, dass Sie eine Menge Platz haben, denn diese Art der Lagerung beansprucht etwa 30 Prozent mehr Raum als die geschichtete!

Zur Wand hin genügend Abstand lassen

Man darf auch nicht vergessen, dass man das Holz nicht zu dicht an eine Wand schütten sollte, da sonst von dieser Seite keine Lüftung erfolgen kann. Ein Abstand von wenigstens fünf, besser sieben Zentimetern, sollte man sicherstellen. Und das nicht nur, damit es mit der Trocknung schnell vorangeht, sondern auch als Vorbeugung vor Schimmelbildung an der Wand.

Brennholz nicht in geschlossenen Räumen lagern

Die drohende Schimmelbildung ist auch der Grund dafür, dass Holz nicht im Keller oder sonstigen geschlossenen Räumen aufbewahrt werden sollte. Dort ist nämlich kein ausreichender Luftaustausch möglich, sodass die Feuchtigkeit nicht nach draußen entweichen kann.

Das Holz unbedingt vor Feuchtigkeit schützen

 Ist das Holz zum Trocknen gelagert, gilt es zu verhindern, dass es erneut nass werden kann – etwa durch Regen oder Schnee. Dabei genügt allerdings eine Abdeckung von oben, da Feuchtigkeit, die von der Seite auf das Brennholz trifft, sehr rasch trocknet, sodass Sie diesen Fall vernachlässigen können.

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Vor dem Verbrennen die Holzfeuchtigkeit mit einem Messegerät überprüfen

Bevor Sie Ihren Kamin mit dem Brennholz bestücken, sollten Sie sich mithilfe eines Holzfeuchtemessgeräts (erhältlich für knapp EUR 20,00) vergewissern, ob das Holz auch wirklich trocken genug ist, um verbrannt werden zu können.

Das Trocknen von Brennholz mit einer Holzmiete

Wer es mit dem Trockenwerden des Holzes nicht allzu eilig hat und auch gewillt ist, einiges an Zeit an das Stapeln zu verwenden, ist auch mit einer Holzmiete gut beraten. Holzmieten – zylinderförmige Gebilde mit einem schrägen Dach – erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie nicht teuer in der Herstellung sind. Der Nachteil ist, dass bei dieser Form der Lagerung der Wind nicht ins Innere der Holzmiete gelangt, weshalb es mit dem Trocknen länger dauert.

Das Kaminholzregal

Die beste Variante ist wahrscheinlich noch immer ein professionelles Kaminholzregal, was alle Vorraussetzungen für eine Fachgerechte Lagerung mitbringt.